PARRES 52

Das Projekt, entstanden aus der Ohnmacht angesichts der US-Invasion im Irak, heisst Parres52. In ihm werden 52 Kunstobjekte den hier präsentierten Texten gegenübergestellt. Jeweils 13 der insgesamt 52 Texte entstehen im Distrito Federal (Hauptstadt Zentrum), in der Zona Metropolitana (Hauptstadt Randzone), auf dem Land (erster und letzter Beitrag aus Parres) und im Ausland. Die Zahlenkombination 4 x 13 ist als eine Entsprechung zur Entstehung der Welt aus Aztekensicht zu verstehen und wird als symbolische Struktur eines anderen Weltverständnisses verwendet. Bei Parres52 handelt es sich nicht um weitere Berichte aus aktuellen Krisengebieten, ebensowenig um eine neue Analyse über Krieg und seine Folgen. Es geht darin vornehmlich um die allgemeine Untersuchung von den Lebensbedingungen der Menschen im 21. Jahrhundert. Mit dem Kriegsbeginn am 20. März 2002 wird in den während eines Jahres wöchentlich erscheinenden Texten der Frage nach Lebensqualität nachgegangen. Die Texte entstehen vor dem Hintergrund sogenannter 'Nicht-Orte', ohne dabei der Definition von Marc Auge exakt zu entsprechen. Bei Parres52 handelt es sich um Plätze oder Situationen, denen man unter allen Umständen aus dem Weg gehen würde, wenn man es könnte. Man vermutet dort alles, nur keine Lebensqualität... (im blog gekürzte Textfassungen)

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